Demenz: Symptome, Ursachen, Diagnose und Behandlung

Eduard Hildebrandt

erstellt am:

2019-01-18

letzte Änderung:

2023-01-10

Demenz (bzw. Gedächtnisschwund) bezeichnet den Verlust geistiger Fähigkeiten, die das alltägliche Leben beeinträchtigen. Die Gedächtnisleistung und das Denkvermögen sind besonders häufig betroffen.

Demenz Infografik

Wie wird Demenz diagnostiziert?

  • Neuropsychologische Tests
    Die Gedächtnisleistung wird mit neurolinguistischen Tests geprüft. Vor allem der sogenannte Mini-Mental-Status-Test (MMST) ist weit verbreitet. Der Test beinhaltet 30 verschiedene kognitive Aufgaben und gibt erste Hinweise auf eine beginnende Demenzerkrankung.
  • Medizinische Untersuchungen
    Bei einer Demenz kann sich die Hirnstruktur verändern. Das kann mit der Computertomografie (CT) und Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) nachgewiesen werden. Blut- und Urinuntersuchungen können Rückschlüsse auf seltene Ursachen der Demenz geben.

Die folgende Infografik bietet einen Überblick über Demenz-Symptome, Ursachen und andere interessante Kennzahlen:

Demenz Infografik

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Wie wird Demenz behandelt?

Wenn die Ursache (bzw. Grunderkrankung) der Demenz nicht behandelbar ist, greifen viele Ärzte und Patienten zu Antidementiva. Dabei handelt es sich um eine symptomatische Therapie mit Medikamenten, die den Hirnstoffwechsel beeinflussen und Symptome der Demenz lindern können. Eine Heilung ist selten möglich, im Optimalfall wird das Fortschreiten der Erkrankung verhindert.

Kann man Demenz vorbeugen?

Ein Vorbeugen ist schwierig – denn Alter und genetische Veranlagung sind die größten Risikofaktoren. Körperliche und geistige Aktivität, eine ausgewogene Ernährung und ein erfülltes Leben können das Demenzrisiko jedoch minimieren – während Rauchen, Diabetes, Cholesterinerhöhung und Bluthochdruck das Risiko erhöhen.

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